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Frage 212:

Warum brauchen die Christen für die Taufe einen Paten? Ist es etwa für den Fall, dass wenn die Eltern sterben, dem Kind einen Obhut zu gewähren?

 

Antwort:

Frauen und Männer übernehmen bei der Taufe das Patenamt. Zum einen beinhaltet es die Verpflichtung, mit den Eltern oder anderen Erziehungsberechtigten für die christliche Erziehung eines Kindes zu sorgen bzw. sie vertiefen zu helfen, bis der junge Mensch zu einem eigenen Glaubenszeugnis in der Lage ist. Bei der Erwachsenentaufe tritt eher ein anderer Aspekt in den Vordergrund: die Stellvertretung des Paten für die Gemeinschaft der Kirche, welche den/die Sakramentenempfänger/in im je eigenen Glaubensweg zu fördern und zu fordern hat.

 

Der Katechismus der Katholischen Kirche sagt über das Amt des Taufpaten folgendes:

 

1255 Damit sich die Taufgnade entfalten kann, ist die Hilfe der Eltern wichtig. Auch der Pate und die Patin sollen mitwirken. Sie müssen gute Christen sein, die fähig und bereit sind, dem neugetauften Kind oder Erwachsenen auf seinem Weg im christlichen Leben beizustehen. Ihre Aufgabe ist ein wahres kirchliches Amt (officium). Die ganze kirchliche Gemeinschaft ist für die Entfaltung und Bewahrung der Taufgnade mitverantwortlich.

Kontakt

J. Prof. Dr. T. Specker,
Prof. Dr. Christian W. Troll,

Kolleg Sankt Georgen
Offenbacher Landstr. 224
D-60599 Frankfurt
Mail: fragen[ät]antwortenanmuslime.com

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