Wer ist mit ‚Tröster‘ gemeint. Siehe Johannes 16:7-15.

Antwort:

16:7 Im Griechischen Original steht das Wort parákletos  =  deutsch: ‚der Herbeigerufene‘, der ‚Beistand‘ oder der ‚Tröster‘. 

16:8 Dieses Wort bezeichnet im Evangelium nach Johannes den Heiligen Geist, den der auferstandene, verherrlichte Jesus senden wird. Der Heilige Geist wird sein Zeugnis mit dem Zeugnis Jesu verbinden (siehe Johannes 3:11), damit die Gerechtigkeit der Sache des Erlösers in den Augen der Glaubenden offenbar wird. 

16:9  Die Sünde der Welt ist ihr Unglaube, Johannes 8:21.24.46; 15:22. Der parákletos wird diese Sünde ans helle Licht bringen.

16:10  Der parákletos, d.h. der Heilige Geist wird offenbaren, dass Jesus Recht hatte, sich „Sohn Gottes“ zu nennen, vgl. Johannes 10:33. Der Beweis dafür wird das „Hingehen“ Jesu zum Vater sein, Johannes 13:1; es wird seine himmlischen Ursprung  und sein himmlisches Wesen zeigen, Johannes  6:62.

16:11  Der parákletos, d.h. der Heilige Geist wird den Sinn des Todes Jesu – Niederlage und Verurteilung des Fürsten der Welt (=Satans) –  offenbaren. 

16:13  „was kommen wird“: Die neue Ordnung, die aus dem Tod und Auferstehung Jesu entspringt.

16:15  Der der parákletos, d.h. der Heilige Geist wird Jesus dadurch verherrlichen, dass er die Fülle des Geheimnisses Jesu offenbart. Jesus selbst verherrlicht den Vater, Johannes 17:4. Die Offenbarung ist also vollkommen eine; im Vater nimmt sie ihren Ursprung, durch den Sohn wird sie gewirkt, im Geist wird sie vollendet zur Herrlichkeit des Sohnes und des Vaters.  

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Ferner die Ausführungen im Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 691- 701 (http://www.vatican.va/archive/ccc/index_ge.htm  „Name, Benennungen und Sinnbilder des Heiligen Geistes“.